Daniel Schreiber, warum tun wir uns so schwer, mit trauenden Menschen zu sprechen?
Wie kaum ein anderer kann Daniel Schreiber bestimmte emotionale Zustände auffangen, in den Blick nehmen und aus mehreren Perspektiven beleuchten. Aus einer Mischung aus individuellen Erfahrungen und kulturgeschichtlichen Betrachtungen entstehen Essays, die gleichzeitig universelle Erkenntnisse liefern und zutiefst berühren. Dass der Autor über seine Reflektionen nicht nur schreiben, sondern auch sehr offen sprechen kann, überzeugte sich bereits das Publikum der texttage.nuernberg 2022. Umso mehr freuten wir uns über erneute Begegnung mit Daniel Schreiber und seinem neuen Buch.
Nach seinem letzten Bestseller Allein geht Daniel Schreiber nun der Frage nach: Wie lässt sich ein Leben in Zeiten um sich greifender Verluste führen?
Nichts möchten wir lieber ausblenden als die Unbeständigkeit der Welt. Dennoch werden wir immer wieder damit konfrontiert. Wir sprachen über unsere Fähigkeit zu trauern und über mögliche Wege, mit einem Gefühl umzugehen, das uns oft überfordert. Nicht nur privat erleben wir Verluste – auch als Gesellschaft spüren wir das Schwinden von Gewissheiten und lange unumstößlich wirkenden Sicherheiten. Im Gespräch betrachten wir auch die politischen Aspekte der Veränderungen, die wir gerade erleben – und diskutieren die Konsequenzen. Gibt es eine unschuldige „neutrale“ – also schweigende Position, im Privaten und im Institutionellen?
Wir - das BZ - haben immer wieder neue Kurse und Workshops zu Demokratiebildung: https://bz.nuernberg.de/themen/demokratie-im-gespraech
Womöglich ist auch im Herbst das eine oder das andere Workshop mit Priscilla dabei. Sie hat nie gesagt, dass sie Nürnberg nicht besuchen wird!
Kommentare
Neuer Kommentar