Ulla Wittenzellner, Christoph May, was sind toxische Männlichkeitsbilder?
Die gesellschaftlichen Vorstellungen von Männlichkeit sind sehr mächtig. Ausgehend von idealtypischen Männlichkeitsbildern entstehen kulturelle (aber auch politische) Anforderungen und Muster. Es gilt diese zu erfüllen, um als „richtiger“ Mann akzeptiert zu werden. Die in einer Gesellschaft verwurzelte Überzeugung „wie Männer nun mal so sind“ bzw. „sein müssen“ hat tatsächliche Auswirkungen auf das Verhalten von Männern und auf die ganze Gesellschaft. Seit einiger Zeit sind Männlichkeitsbilder im Umbruch, was sehr unterschiedliche Reaktionen hervorruft.
Christoph May vom Institut für Kritische Männerforschung und Ulla Wittenzellner vom BOYKOTT Magazin diskutieren in diesem Gespräch über kritische Männlichkeit und gewähren Einblicke in ihre Arbeit, die durch kritische Selbstreflexion und Handeln eine Veränderung der vorherrschenden Männerbilder und Machtverhältnisse anstrebt. Tobias Lindemann moderierte das Gespräch im Rahmen einer BZ-Veranstaltung mit dem Titel "Toxische Männlichkeit, kritische Männlichkeit, ein Gespräch über Rollen, Bilder und Umbrüche".
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